Auf die Frage, wo ich unterwegs war, wissen viele mit "Nord-Sulawesi" überhaupt nichts anzufangen und mitunter hilft es auch nicht „das ist in Indonesien“ nachzuschieben. Insgeheim freue ich mich wie ein Schneekönig und denke, wie gut, dass es noch nicht jeder kennt. Es ist ein grandioses Land!
Eindeutig - Indonesien hat mich vollends verzaubert. Eine Erfahrung eines Landes voller Schönheit, unglaublich herzlicher Menschen und fremder Begebenheiten, weit entfernt vom westlichen Ideal. Vor allem waren es die Dinge, die nicht in einem Reiseführer stehen, die flüchtigen Momente, die mir jetzt noch so lebendig in Erinnerung sind.
Unter Wasser gab es beim Tauchen in Nord-Sulawesi so vieles zu entdecken! Ich staunte allein über die enorme Vielfalt und die außerordentliche Qualität der Riffe. Und immer wieder Wow-Erlebnisse, ob nun mit winzigen Exoten oder Meeressäugern im XXL-Format.
Meine erste Station legte ich bei den Celebes Divers im Mapia Resort ein. Die Fahrt zum Resort führt mich quer durch Manado. Die Stadt bildet eine Enklave in der sonst nur dünn besiedelten Region. Zum Abend schiebt sich ein mächtiger Pendelverkehr durch alle Straßen. Die Einwohner finden zusammen, Straßenverkäufer, mobile Garküchen säumen die Wege und die Luft ist erfüllt von Hupen und dem süßlichen Rauch der Nelkenzigaretten – ich liebe es!
Eine Abbiegung von der Küstenstraße führt zum Mapia Resort, das fern vom Trubel direkt am Meer liegt. Hier empfängt mich die junge Resortleiterin Sandra aus Deutschland, die mich sogleich herumführt. Es ist eine kleine, familiäre Anlage mit nur 10 Bungalows. Alle liebevoll eingerichtet und im traditionellen Stil der Minahasa gefertigt. Auf der eigenen Veranda relaxe ich in der Hängematte und bei einer Abkühlung im Pool genieße ich Blickauf den Garten und den Bunaken Nationalpark mit den spitzkegeligen Manado Tua Vulkan.
Das Resort ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Erkundungen in die Region. Daher begab ich mich gleich am nächsten Tag mit dem einheimischen Guide Pono zur Minahasa Tour. Nordsulawesi (dazu zählt auch das Minahasa-Hochland) bildet in Indonesien eine Besonderheit. Im ganzen Land ist die Region bekannt für ihre einzigartige Schönheit und dem reichen Naturschatz, vor allem unter Wasser. Im sonst muslimischen Land, bilden hier Christen die große Mehrheit.
So ragt auf unseren Weg alle 100 Meter ein neuer Kirchturm empor. Jede Kirche abenteuerlicher gestaltet als die andere. Auch das Wahrzeichen Manados ist immerhin die zweitgrößte Jesusstatue der Welt, die wie zum Abflug bereit zwischen griechischen Säulen und einem Big Ben-Nachbau ihre Hände ausstreckt.
Wir machen Halt am großen Markt von Tomohon. Es herrscht ein quirliges Durcheinander und ich staune über das überbordende Angebot. Pono eilt vom einen zum anderen Stand und präsentiert mir immer neue, völlig unbekannte Früchte, Gemüse oder Gewürze. Nichts für zartbesaitete Gemüter ist der Besuch des „Extrem Market“ (dieser wird auf Wunsch ausgelassen). Hier kommen neben Hühnern und Schweinen, auch Hunde, Ratten, Schlangen und große Fledermäuse auf dem Tisch. Sicherlich für mich als Tierfreund befremdlich, jedoch bot der Markt mir einen guten Einblick in die Kultur, die naturnah und weit entfernt vom Massenkonsum lebt.
Weiter widmeten wir uns der vulkanischen Besonderheit der Region. Wo man hinblickt, überall fällt der Blick auf eine kegelförmige Erhebung und noch immer gehts im Innern heiß her. An den heißen Quellen von Danau Linow treten enorme Kräfte zutage. Es brodelt, blubbert, dampft aus allen Löchern und man muss aufpassen, wohin man seinen Fuß setzt.
Wir stiegen auf den Vulkan Mahawu, der zuletzt 1977 aktiv war. Der Blick in den Krater ist sicher eher etwas für Hobbygeologen, aber das Panorama auf die weite Vulkanlandschaft und das Meer ist grandios. Unser Mittagessen nahmen wir in einem einheimischen Restaurant ein, dass auf Pfählen direkt in dem riesigen Tondano See steht, der natürlich nichts anderes als ein gigantischer, erloschener Vulkankrater ist.
Pono hat mir viel über das Alltagsleben erzählt und wir legten immer wieder einen kurzen Halt ein, um ausgiebig zu fotografieren. So zum Beispiel an einer Straße, in der die Minahasa Häuser zum Verkauf angeboten werden. Diese werden zunächst aufwendig aufgebaut und bei Verkauf, wieder komplett abgebaut, um sie schließlich am richtigen Ort wiederaufzubauen – „Auch nach Deutschland? – Kein Problem“, meinte einer der Arbeiter ; ) Wir besuchen einen buddhistisch-taoistischen Tempel mit einer 8stöckigen Pagode und einer riesigen Schildkrötenstatue.
Auf die nächste Station war ich schon ganz gespannt, denn jetzt war der 1. Tauchgang geplant. Mit dem hauseigenen Tauchboot ging es direkt vom Steg des Mapia Resorts etwa 30 Minuten quer durch den Bunaken Nationalpark mit Kurs auf das paradiesische Eiland namens Siladen.
Das Boot gleitet sanft auf den puderfeinen Sandstrand ein und sogleich heißt mich der deutsche Resortmanager Oliver willkommen und überreicht mir einen tropischen Früchte-Cocktail. Von der schönen Insel aus leitet er die weiteren Resorts der Celebes Divers, dasOnong Resort und das neue Kuda Laut Resort. Das Kuda Laut wurde 2017 komplett neu errichtet und bietet Komfort und Verpflegung im hochwertigen Ambiente. Ich hatte das Glück, einen der schönen freistehenden Beach Villa Bungalowsdirekt auf den Strand zu bewohnen.
Ebenso übernachtete ich auch im benachbarten Onong Resort – ein waschechtes Tauchresort und ideal für alle, die es gern einfach und gemütlich haben. Es gibt günstige Zimmer im Haupthaus und Bungalows mit tollem Meerblick sowie eine Bar, die über eine gute Auswahl verfügt.
Das Tauchen erfolgt überwiegend vom Tauchboot, die komfortabel wie Dhonies und ordentlich Power verfügen. Die einheimischen Guides sind ganz auf die Gäste konzentriert und lesen einem jeden Wunsch von den Lippen ab. Zu den Ausfahrten war meine Ausrüstung immer schon längst auf dem Tauchboot und komplett aufgebaut. Nur anziehen und alles prüfen – den Rest erledigt alles das Team. Übrigens: Ob vom Festland Manado oder den benachbarten Inseln wie Siladen – die Tauchplätze des Bunaken Nationalparks lassen sich von jedem Punkt erreichen.
Was ich unter Wasser erlebte, gilt allgemein dem Tauchen in Nordsulawesi:
Mit einer Rolle rückwärts vom Boot gleitet man an den äußeren Riffkanten entlang der Steilwände ab und driftet sanft dahin. Selten habe ich solche Riffe gesehen, die so dichtgedrängt, so viele unterschiedliche und intakte Korallen aufweisen – Ein unaufhörlicher Teppich von erstaunlicher Qualität. Darunter beeindruckende Seefächer, Gorgonien, Federsterne und Tonnenschwämme, so groß, dass man sich locker reinsetzten könnte.
Schon auf den oberen Etagen herrscht eine bunte Lebensfülle, ein dichtes Gewusel an tropischen Rifffischen. Weiter unten begegne ich Napoleonfischen, die interessiert mich aus direkter Nähe in den Augenschein nehmen. In den Felsspalten lauern oftmals Weissspitzen-Riffhaie und Schildkröten, die mir jedem Tauchgang in dieser Region begegnet sind. Darunter auch Prachtexemplare von mindestens 1,5 Meter Länge! Entweder dösen sie träumerisch in einer Wandnische oder sie paddeln der Sonne entgegen hoch zur Wasseroberfläche – ein Bild für die Götter. Einige Gäste vor Ort hatten das Glück sogar auf Dugongs zu treffen.
Ich lieh mir eine Unterwasserkammer, die mit Point & Shoot Automatik sich wunderbar für Laien eignete und über eine ausgezeichnete Makro-Funktion verfügte. Denn so konnte ich mich auf die Pirsch nach den Spezialitäten von Nordsulawesi begeben: Critters.
Die Guides besitzen zum Aufstöbern dieser Geschöpfe offenbar besondere Fähigkeiten, denn sie sind extrem gut getarnt. Zum Beispiel ist die Tarnung vieler Geisterfetzenfische hochspezialisiert auf ganz bestimmte Korallenarten angepasst. Manche imitieren dazu noch die Schwimmart, etwa von einem treibenden Blatt oder Seegras. Ich hatte riesigen Spaß, all die verschiedenen Schnecken zu fotografieren. Immer wieder entdeckte ich eine neue Art, eine skurriler und auffälliger gefärbt als die andere. Anemonenfische gibt es natürlich in den zahlreichen Ausführungen. Ich fand Krabbenarten wie den Sexy-Schrimp (weil es unablässig mit dem Hinterteil wackelt), haarige Orang-Utan-Krabben, Candycrabs oder der Mantis-Fangschreckenkrebs – eine außerirdische Erscheinung, ausgerüstet mit hochsensiblen Augen und den schnellsten Waffen im gesamten Tierreich. Es ist das Eldorado für Anglerfische, die mit ihrer Antenne wedeln, um ihr nächstes Opfer ködern.
Eine Bootsausfahrt zur Insel Naeng (ab 4 Personen) bietet zudem gute Chancen auf Hammerhaie und Tunfischschwärme zutreffen. In der morgendlichen Stille geht es quer durch das Inselparadies und man erlebt dabei einen unvergesslichen Sonnenaufgang. Wir badeten im knietiefen Wasser auf einer Sandbank mit exklusivem Ausblick und tauchten an abgeschiedenen Korallengärten ab. Von den Haien war zwar keine Spur, aber das schien keinen zu kümmern, alle waren glücklich.
Zum Tauchen in Nordsulawesi könnte ich noch ganze Bücher schreiben, wer mehr erfahren will, darf mich gerne kontaktieren ; )
Das Murex Manado Resort befindet sich auf der Festlandseite Manados, direkt am Strand mit Blick auf das Meer und dem Manado Tua. Malerisch durchziehen Bachläufe den Garten, viele große Bäume, Palmen und Vegetation spenden den Bungalows zusätzlich Schatten. Es gibt größere Teiche, in denen Seerosen blühen und große Goldfischkarpfen schwimmen. Den Grundstein für die Murex Resorts legte Herr Dr. Batunda – ein leidenschaftlicher Meeresbiologe, der sich Zeit seines Lebens der Erforschung der hiesigen Meeresvielfalt widmete und viel zur Errichtung des Bunaken Nationalparks beitrug. Heute führt seine Tochter das Familiengeschäft fort. Wahrscheinlich auch den vielen deutschen Gästen geschuldet, spricht Tauchbasenleiter Pim aus den Niederlanden ausgezeichnetes Deutsch.
Ich legte im Murex Manado einen kompletten Tauchtag ein. Morgens ging es für zwei Tauchgänge zu Spots nahe dem Manado Tua. Und schon bei der Hinfahrt hatte ich eine unvergessliche Begegnung: Pottwale! Und zwar gleich drei Exemplare, eine magische Begegnung! Der Kapitän schaltete den Motor aus, geräuschlos glitten wir fast nur eine Armeslänge an sie heran. Ich sprang auf dem Boot auf und ab, war so außer vor mir, dass ich nur mit Mühe die Kamera in der Hand halten konnte. Auf einmal kamen sie in Bewegung. Das Boot schaukelte und schließlich verschwanden sie mit ihrer Schwanzflosse in größere Tiefen – alles jubelte! Pim erklärte mir wenig später, dass erst kürzlich auch Killerwale in den Gewässern unterwegs waren und auch Delfine häufig die Boote begleiten.
Ein bemerkenswerter Tauchplatz, aber der etwas anderen Art ist in Manado der Tauchspot Moto: Dies ist ein seichter Muddiving Spot an der Küstenmauer, bei dem etliche ausgediente Motorräder nebeneinander aufgestellt stehen und nun seltenen Critter-Exoten als Unterschlupf dienen.
Gleich am folgenden Morgen ging es zur nächsten Station, zum Murex Bangka Resort auf der gleichnamigen Insel Bangka an der äußersten Nordspitze von Sulawesi. Hierbei zeigt sich der Passport to Paradise von seiner schönsten Seite: Auf dem Tauchboot sind alle Reisekoffer sicher verstaut und man selbst nutzt den Anreiseweg, um an den abgelegenen Spots abzutauchen – genial.
Das Murex Bangka liegt prominent, an der vielleicht schönsten Stelle der Insel, gesäumt von Sandstrand und türkisblauen Wasser, rundherum nichts als die weite Tropenvegetation. Mein Lieblingsort war definitiv die Hängematte zwischen Bäumen, direkt am Strand, von wo aus ich mit einem Bintang-Bier versorgt den Sonnenuntergang genoß.
Die Tauchplätze boten mir nochmal ein ganz anderes Bild: Es gibt sanft abfallende Hänge, mit großen Riffblöcken und Felsen, die auf mich wie die Hochhäuser einer quirligen Megacity wirken und von etlichen Rifffischen bewohnt sind. Manchmal war das Wasser unglaublich klar, so wie am großen Pinacle Batu Punteng, der über einen außergewöhnlichen Bewuchs an Federsternen, Weichkorallen und riesigen Seefächern verfügt.
Von Bangka ist man dem Tangkoko Nationalpark besonders nah. Eine Gelegenheit die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte und so brachte mich das Murex Tauchboot aufs Festland, wo mein Guide Rico samt Fahrer mich schon erwartete.
Der Tangkoko Nationalpark macht die Naturerfahrung in Nordsulawesi komplett: Schopfaffen-Makaken streifen in großen Gruppen durch die Wälder und hier ist der kleinste Primat der Welt zu Haus, der Tarsier bzw. Koboldmaki. Besonders exotische Vogelarten sind hier verbreitet wie der Hornbill-Nashornvogel oder der Maleo, der seine Eier mittels vulkanischer Erdwärme ausbrütet.
Das Schutzgebiet erstreckt sich rundum den gleichnamigen, etwa 1.300 Meter hohen Tangkoko Vulkanberg und wurde bereits 1919 zur Kolonialzeit durch die Niederländer gegründet.
Mein Guide Rico ist ein aufgeweckter, pensionierter Schullehrer, der auf jede meiner Fragen eine Antwort hatte. Nach einem köstlichen Mittagessen in einem Warung (einheimisches Restaurant), streiften wir wenig später mit einem Parkranger durch den Dschungel. Teils führte der Weg durchs dichte Gestrüpp vorbei am mächtigen Wurzelwerk riesiger Ficusbäume. Mit einem „Stopp“ bedeutet Rico mir, da ist was… und mit einer bestimmten Pfeifmelodie näherte er sich einen „Sulawesi-Zwergfischer“ – Eine schöne Eisvogelart und eine interessante Erscheinung, die es hier in verschiedenen Federkleidern gibt.
Wir machten uns weiter auf den Weg, bis es von beiden Seiten aus dem Gebüsch raschelte. Rico meint, wir sollten langsamer gehen. Und nach und nach schlossen sich uns Schopfaffen an. Wir gingen eine Weile weiter und plötzlich befand ich mich inmitten von ca. 30 bis 50 Individuen. Das war unglaublich beeindruckend und wir gingen wie als Teil der Gruppe mit ihnen. Hier in der freien Wildbahn ist das Verhalten der Tiere noch weitgehend unverfälscht von Menschen und man kann sie hier ganz natürlich beim „socialising“ beobachten: Sie lausen sich gegenseitig, kümmern sich um den Nachwuchs oder geben sich rasante Verfolgungsjagd durchs Blattwerk.
Wir verweilten dort einige Zeit und hielten dann weiter Ausschau nach Tarsiern. Und wir hatten Glück: Tatsächlich entdeckten wir hierbei Couscousbären träge in den Ästen hängen. Und auch Tarsier fanden wir, gut versteckt vor dem Tageslicht in den Bäumen. Eines war sogar auf Sichthöhe, dass mich mit großen Kulleraugen aus dem Geäst anblickte. Ich näherte mich ihm vorsichtig mit der Kamera (bitte keinen Blitz verwenden) und wie bei Rico begann ich zu Pfeifen… das interessierte ihn und plötzlich sprang er mit einem Satz auf einen vorderen Ast, so dass ich darüber erschrocken, nach hinten fallen musste, was mir fröhliches Gelächter einbrachte.
Das Naturschutzreservat Bunaken umfasst die Inseln Bunaken, Siladen, Manado Tua, Mantage und Nain. Kennzeichnend für das Tauchen in Bunaken sind die Steilwände, die hier sehr tief ins Blau fallen. Zusammen mit der stetigen Strömung berschert dies Riffe von außergewöhnlicher Qualität: Fast überall herscht ein dichtgedrängtes Gewusel der Rifffische, jeder Zentimeter der Wände sind bewachsen, in den Nischen thronen Anglerfische und eine unglaubliche Anzahl teils riesiger Schildkröten fühlen sich hier puddelwohl. Nicht selten sind auch Dugongs, Delfine und Pottwale hier unterwegs.
Allein Bunaken zählt 40 Tauchplätze. An den flachen Stellen entlang der Riffkannte lässt sich hervorragend schnorcheln.
Tauchen in Manado: Die Tauchplätze entlang der Küste von Manado haben sich in den letzten Jahren zum Geheimtipp unter Makrofans entwickelt. Es gibt üppige Korallengärten und sogar Motorrad-Wracks in geringen Tiefen zu bestaunen und eine schöne Ergänzung zu den Steilwand-Tauchen im Bunaken Nationalpark bilden.
Tauchen in Bangka: Durch das strömungsreiche Gewässer an den äußeren Inseln, kommt an diesen Spots eine nochmals andere Artenvielfalt zusammen. Meist sind es hier Saumriffe und Meeresgipfel im glasklaren Wasser, überzogen von dichter Korallenvegetation. Es gibt hier an die 25 Tauchplätze, davon eine Vielzahl um die schöne Inseln Bangka und Gangga.