Beim Tauchen auf den Kapverden geht es auf Entdeckung bislang wenig bekannter Tauchreviere, kurz vor dem Äquator und vor der Küste Westafrikas. Die Inseln Santiago und Sal bieten hierzu ideale Ausgangspunkte, die beide ganz unterschiedliche Eindrücke vom Land und der Vielfalt unter Wasser vermitteln.
Mix aus Tauchen, Kultur und Badeurlaub
Entdeckt die Inseln auf vielfältigen Streifzügen
Die Insel Santiago ist das kulturelle Herz der Kapverden, das sich auf vielfältige Weise entdecken lässt. Für Taucher geht es nach der Landung in der Landeshaupstadt Praia zum verschlafenen Fischerort Tarrafal, wo sich eines der besten Tauchreviere der Kapverden befindet. Dabei erhaltet Ihr bereits erste Eindrücke von der Insel: Praktisch das ganze Leben findet draußen vor der Tür statt – samt Hühner und Ziegen, die schon mal mitten auf der Straße stehen. Je nördlicher Ihr auf der Insel vordringt, desto mächtiger und bizarrer wird die Felsenlandschaft – hier befinden sich tolle Wandertrails.
Die Santiago Divers sind eines der wenigen Tauchbasen Kapverden, die bereits einige gute Spots direkt zugänglich als ihr Hausriff nennen können. Die Unterwasserwelt ist abwechslungsreich. In den abenteuerlich geformten Felsstrukturen unter Wasser tummeln sich riesige Schwärme. Neben dem üppigen Bewuchs und einem reichen Makroleben, ist der Fischreichtum an Trompetenfischen, Soldaten und Doktorfischen beeindruckend.
Empfehlenswert ist eine geführte Erkundungstour mit einem lokalen Guide. Hierbei geht zu Märkten, wo gefeilscht wird, was nicht niet- und nagelfest ist. Im Serra Malaguete Nationalpark habt Ihr hoch oben einen atemberaubenden Ausblick über die Insel. Im Ort Cidade Velha befinden sich die ersten Siedlungsbehausungen und ein Fort der Portugiesen, die hier das folgenschwere Kapitel des Sklavenhandels begründeten. Der Besuch der Landeshauptstadt Praia vermittelt hektisch und kunterbunt den Eindruck von einem afrikanischen Land im Aufbruch.
Am Sandstrand von Santa Maria Beach am südlichen Ende der Kapverden-Insel Sal reiht sich ein Hotel ans andere und bietet Euch einen gemütlichen Ausgangspunkt zum Relaxen, Baden und Tauchen.
Basisleiterin Sandra und ihr Team der Eco Dive School Cabo Verde unternehmen Bootsausfahrten rund um die Insel. Die meisten Spots befinden sich nur einen Steinwurf entfernt vor dem Strand. Ihr taucht zu den verstreuten kleinen Wracks und Rifffelsen und begegnet der quirligen Vielfalt.
Der Startpunkt für die Tauchboote ist der große Pier von Santa Maria, der für sich genommen bereits eine kleine Attraktion: Morgens ziehen die Fischer ihren Fang des Tages hier ans Land und verkaufen diesen noch an Ort und Stelle. Tagsüber springt hier die Jugend ins Wasser und spielt Musik.
Abwechlsung bietet ein Besuch der Salinen bei Pedra de Lume oder ein Blick in die blaue Grotte von Buracona. Ein schönes Erlebnis zur richtigen Zeit ist eine nächtlicher Turtle Walk, um Schildkröten bei der Eiablage am Land beizuwohnen. Basisleiterin Sandra ist der denkbar beste Guide, als Meeresbiologin erforschte sie lange Zeit die Schildkröten auf den Kapverden.
Auf den Kapverden treffen verschiedene Meeresströme zusammen, die eine einzigartige Unterwasserwelt hervorbringt: Nährstoffreiches, kaltes Wasser aus dem Norden trifft auf die tropische bunte Fülle der Äquatorregion. Dies beschert einen unglaublichen Fischreichtum und Ihr begegnet häufig riesige Schwarmgebilde. Es gibt tropisch-bunte Fischarten. Darunter Papageien-, Kaiser-, Doktor- und Soldatenfische. In den Nischen halten sich verschiedene Muränenarten, Langusten und Bärenkrebse versteckt und es treten kapitale Vertreter auf den Plan wie große Stachelrochen, Tunfische und Barrakudas. Seltener sind Begegnungen mit Sandtigerhaien, Ammenhaien und Mantas.
Der vulkanische Ursprung der Insel ist deutlich sichtbar an der Topografie aus klotzigen Felsblöcken, die durchzogen sind mit Höhlen und Vorsprüngen. Die Decken und Wände sind meist mit gelb-leuchtenden Krustenanemonen überzogen. Darunter mischen sich Schwämme, Algen, Schwarze Korallen und Gorgonien.
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