FAQ rund um den Tauchkurs

Schönes Wetter, angenehme Wassertemperaturen, gute Sichtweiten unter Wasser, farbenfrohe Korallenriffe und eine vielfältige Unterwasserwelt: Typische Urlaubsregionen wie Ägypten, die Malediven oder auch Thailand bieten einfach ideale Bedingungen um im Urlaub tauchen zu lernen oder einen Schnuppertauchgang auszuprobieren.

Für einen Tauchschein müsst Ihr gerade einmal etwa 4 bis 5 Tage Eurer Urlaubszeit in einen Tauchkurs investieren. Danach macht es Sinn, direkt im Anschluss noch einige Praxistauchgänge am Urlaubsort absolvieren um zusätzliche Taucherfahrung zu sammeln und um das Gelernte gleich weiter zu verinnerlichen.

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Was ist eigentlich ein Tauchschein?

Der Tauchschein ist ein weltweit anerkanntes und gültiges Brevet (Urkunde), womit Ihr den Abschluss eines Tauchkurses für Gerätetaucher nach allgemein gültigen Standards beschneinigt und Ihr in der Lage seid, selbständig, in Begleitung eines Tauchpartners (Buddy), Tauchgänge im Rahmen der erlaubten Tiefengrenzen für Sporttaucher zu absolvieren.

Tauchen lernen und einen Tauchschein machen, könnt Ihr bei allen lizensierten Tauchschulen und Tauchbasen am Urlaubsort oder natürlich auch daheim, die Tauchkurse nach den allgemeinen gültigen Standards der großen Tauchverbände anbieten.

Zu den gängigsten und weltweit anerkannten Tauchverbänden für Sporttaucher gehören vor allem PADI (Professional Association of Diving Instructors), SSI (Scuba Schools International) und CMAS (Confédération Mondiale des Activités Subaquatiques), deren angehörige Tauchschulen rund um den Globus in vielen Urlaubsregionen zu finden sind.

Der von der Allgemeinheit in der Regel als „Tauchschein“ bezeichnete Tauchkurs ist eigentlich nur der Grundkurs für das Gerätetauchen, der bei PADI und SSI als Open Water Diver (OWD) und bei CMAS als CMAS DIVER EIN STERN bezeichnet wird.

Bei allen großen Tauchverbänden gibt es jedoch auch über den ersten „Tauchschein“ hinaus, ein vielfältiges Angebot an Weiterbildungen und speziellen Tauchkursen um die Fähigkeiten und das Erfahrungslevel als Tauchers stetig weiter auszubauen.

Schnuppertauchen im Urlaub als Einstieg

Wenn Ihr Euch für das Tauchen und einen Urlaub mit Tauchkurs interessiert, aber noch unsicher seid, ob der Sport Euch auch taugt, dann ist ein Schnuppertauchgang genau das Richtige. Damit könnt Euch direkt einen tiefen Einblick verschaffen und mit diesem ersten Gehversuch schon wertvolle Erfahrung für den Kurs sammeln.

Solch ein erster Schnuppertauchkurs wird bei Tauchschulen in vielen Urlaubsregionen in der Regel täglich im flachen Bereichen des Meeres oder im Swimming Pool der angeschlossenen Hotelanlage angeboten.

Dabei bieten Tauchschulen in typischen Tauchregionen, wie zum Beispiel am Roten Meer, teilweise sogar kostenloses Probetauchen bei dem Interessierte einmal für wenige Minuten mit Atemregler im Pool abtauchen können oder kostenpflichtige und ausgiebige Schnuppertauchgänge (DSD/Discover Scuba Diving). Dabei lernt Ihr gleich auch erste Übungen wie das „Ausblasen der Tauchmaske“ oder das „Wiedererlangen des Atemreglers“.

Wer das Schnuppertauchen in vollem Umfang absolviert, hat nicht nur die Gewissheit, dass er mit dem Atmen unter Wasser durch den Lungenautomaten gut zurechtkommt und keinerlei Probleme mit dem Abtauchen und Druckausgleich hat, sondern kann sich das Schnuppertauchen auch als ersten Trainingstauchgang des Open Water Diver oder CMAS EIN STERN Tauchkurses anrechnen lassen.

Voraussetzungen für den Tauchkurs im Urlaub

Für das Schnuppertauchen und das Tauchen lernen im Urlaub sind vor allem eine gute Fitness und intakte Gesundheit wichtige Grundvorraussetzungen. Daher sollten sich Tauchsport-Interessierte am Besten auch bereits vor dem Urlaub und dem Vereinbaren eines Termins zum Schnuppertauchen, einer „tauchsportärtzlichen Untersuchung“ unterziehen.

Bei solch einer Tauchtauglichkeits-Untersuchung wird festgestellt ob alle gesundheitlichen Vorraussetzungen für das Sporttauchen erfüllt werden.

Dabei werden, idealerweise von einem Facharzt, unter anderem die Lungenfunktion, der Blutdruck, die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems und die Ohren inklusive Trommelfelle eingehend untersucht um festzustellen, ob diese den körperlichen Belastungen des Gerätetauchen durch den schwankenden Druck unter Wasser gewachsen sind.

Zwingend notwendig bzw. vorgeschrieben ist so eine Untersuchung für das Tauchen lernen im Urlaub oder das Schnuppertauchen allerdings nicht, da im aussereuropäischen Ausland häufig andere Bedingungen im Bezug auf die Haftung bestehen. Allerdings sollte jeder, der sich für einen Tauchkurs interessiert, schon im eigenen Interesse und im Rahmen der Selbstverantwortung so sorgsam sein und sich ärztlich vor dem ersten „Abtauchen“ zumindest von seinem Hausarzt einmal gründlich „durchchecken“ und beraten lassen.

Wer später in Deutschland mit seinem Tauchschein regelmässig tauchen gehen möchte, der kommt so oder so um eine „Tauchtauglichkeits-Untersuchung“ und die damit verbundene ärztliche Bestätigung der Tauchtauglichkeit nicht herum.

Wo kann ich im Urlaub einen Tauchkurs machen?

Einer der großen Vorteile beim „Tauchen lernen im Urlaub“ sind die kurzen Wege, da viele Hotelanlagen und Urlaubsresorts über eine angeschlossene Tauchschule der großen Tauchorganisationen verfügen, die direkt mit auf dem Gelände liegt oder mit einem kurzen und kostenlosen Transfer vom Hotel zur Tauchschule zu erreichen ist.

So sparen sich Urlauber weite Anfahrten zur Tauchschule, wie sie teilweise in Deutschland notwendig sind, da nicht immer eine gute Tauchschule direkt um die Ecke des Wohnortes liegt.

Genau wie die Tauchschule selbst liegt natürlich auch das Meer als erstklassiges Trainingsgewässer für den Tauchkurs in Urlaubsregionen wie Ägypten, Thailand und den Malediven in unmittelbarer Nähe zur Tauchschule, so dass es auch hier keine großartigen Anfahrtszeiten gibt.

Weitere Vorteile beim Urlaub mit Tauchkurs

Als weiterer Vorteil beim Tauchen lernen im Urlaub kommt hinzu, dass die meisten Urlaubsregionen ideale und sehr angenehme Bedingungen zum Tauchen lernen bieten und es in der Regel während des Urlaubs kaum anderweitige Ablenkungen gibt.

Im Urlaub hat man so in der Regel genügend Zeit und auch die innere Ruhe um sich auf etwas vollkommen Neues einzulassen, das Gerätetauchen zu erlernen und den Tauchschein zu machen.

Nachteile beim Tauchen lernen im Urlaub

Wirkliche Nachteile beim Absolvieren eines Tauchkurses im Urlaub gibt es nicht, außer vielleicht der Tatsache, dass immer ein gewisser zeitlicher Druck besteht, den Tauchschein zum Beispiel in Form eines OWD oder CMAS EIN STERN Kurses auch erfolgreich innerhalb des Urlaubs abzuschliessen.

Daher sollten Interessierte an einem einem Tauchkurs auch mindestens eine Urlaubsdauer von 10 Tagen oder mehr mitbringen, so dass ein Tauchkurs ohne zeitlichen Druck auch bei ungeplanten Ereignissen problemlos zu absolvieren ist.

Worauf es beim Tauchen lernen ankommt

Da sich die Tauchausbildung bei den einzelnen Tauchverbänden nur in wenigen Punkten unterscheidet und diese darüber hinaus auch untereinander anerkannt wird, ist es letzten Endes für Taucheinsteiger nicht wirklich relevant, bei welchem Tauchverband sie ihren Tauchschein machen bzw. ihren Grundtauchkurs im Urlaub absolvieren.

Wichtig ist einzig und allein, dass der Tauchverband zertifiziert ist, seine Tauchausbildung nach den weltweit anerkannten Standards durchführt und das Brevet für den absolvierten Tauchkurs somit weltweit von allen renommierten Tauchverbänden und -organisationen anerkannt wird.

Deutlich wichtiger als der Tauchverband für den Tauchkurs im Urlaub ist allerdings die Qualität der Tauchschule und des Tauchlehrers, der den Tauchkurs letztendlich durchführt. Dabei sollten Urlauber vor allem auf Ihr Bauchgefühl hören und sich die Tauchschule vor der verbindlichen Buchung des Tauchkurses genau anschauen.

Hilfreich kann es dabei natürlich auch sein, auf Empfehlungen von anderen Tauchern oder erfahrenen Tauchreiseveranstaltern zurückzugreifen und sich vorab in einschlägigen Foren über die Tauschulen am Urlaubsort und deren Tauchkurse zu informieren.

Wer sich für einen Tauchkurs im Urlaub interessiert, sollte sich zunächst einmal ausführlich alle offenen Fragen in der potenziellen Tauchschule für den Tauchschein beantworten lassen und sich die Tauchschule zudem ganz genau anschauen:

„Nimmt man sich vor Ort Zeit für die Fragen und Belange der Tauchschüler, ist die Tauchschule aufgeräumt, ist die Leihausrüstung gut gepflegt, machen die Tauchlehrer einen verantwortungsvollen Eindruck und scheinen die anderen Taucher in der Tauchschule mit dem Angebot zufrieden zu sein…?“.

Können all diese Fragen positiv beantwortet werden ist das schonmal ein gutes Zeichen und sollten Sie sich als potenzieller Tauchschüler in dieser Tauchschule gut aufgehoben fühlen, steht dem Tauchschein machen nichts mehr im Wege.

Was kostet das Tauchen lernen im Urlaub

Sieht man einmal von absoluten „Kampfpreisen“ in den Tauchhochburgen am Roten Meer oder in Teilen Asiens ab, kann das Tauchen lernen im Urlaub auch schonmal etwas teurer werden als ein Tauchkurs daheim. Allerdings amortisieren sich die „Mehrkosten“ häufig schon zum Teil durch die wegfallen Fahrtkosten zur Tauchschule und zu den Trainingsgewässern, die in Deutschland in der Regel notwendig sind.

In Ägypten oder Thailand liegen die Kosten für einen seriösen Tauchkurs in der Regel zwischen 300,- und 450,- Euro, in Urlaubsregionen wie den Seychellen oder Mauritius kann ein Anfängertauchkurs auch schonmal mehr kosten.

Im Preis für den Tauchkurs inbegriffen sind dabei in der Regel die Tauchgänge im Pool, Flach- und Freiwasser, die erforderlichen Lehrbücher, der Verleih der Tauchausrüstung und die Gebühren für die Breventierung beim jeweiligen Tauchverband.

Bei den Gebühren für die Brevetierung und den Kosten für das Lehrmaterial lohnt ein genauer Blick. Die sind in der Regel vor Ort fällig und einige Tauchschulen führen diese Kosten daher extra auf, um auch die Grundkosten für den Tauchschein möglichst günstig erscheinen zu lassen. Wir listen Ihnen mit unseren Angebot alle Kostenpunkte auf, sodass Ihnen nichts entgeht.

Ablauf eines Tauchkurses im Urlaub:

Egal, über welchen Tauchverband man nun letzten Endes seinen Grundtauchschein absolviert, der grundsätzliche Ablauf eines Tauchkurses ist im Prinzip bei allen Organisationen ähnlich – wobei man generell sagen kann, dass PADI und SSI Tauchkurse den Teilnehmer direkt mit der Tauchausrüstung und den ersten „Schritten“ unter Wasser vertraut machen.

Den Theorieteil des Tauchkurs absolvieren die Teilnehmer beim Tauchen lernen in der Regel vollkommen selbstständig, teilweise ist dies sogar bei vielen Tauchverbänden mittlerweile inklusive einer Abschlussprüfung online möglich.

Parallel dazu sammeln die Teilnehmer eines Tauchkurses im Urlaub normalerweise bereits ihre ersten Taucherfahrungen, erhalten eine gründliche Einweisung in die Tauchausrüstung, erlernen deren wichtigen Zusammenbau und absolvieren ihre ersten Übungen bei Praxistauchgängen mit ihrem Tauchlehrer unter Wasser.

Die Übungen im Rahmen des Tauchkurses beziehen sich vor allem auf obligatorische Manöver, die bei jedem Tauchgang auftreten, wie das richtige Ab- und Auftauchen oder das austarieren (schweben) auf einer festen Tiefe während des Tauchgangs.

Hinzu kommen dann noch weitere Übungen zum Beheben von Problemen oder Notsituationen unter Wasser, wie das Ausblasen von Wasser aus der Tauchmaske oder das abwechselnde Atmen aus dem Lungenautomaten des Tauchpartners. Wer alle vorgeschriebenen Übungen während der Praxistauchgänge problemlos beherrscht und dazu noch die theoretische Prüfung erfolgreich absolviert, erhält danach das Brevet des entsprechenden Tauchverbandes, welches ihm das selbständige Tauchen im Rahmen der vorgeschrieben Tiefengrenzen für Sporttaucher mit einem qualifizierten Tauchpartner überall auf der Welt erlaubt.

Kinder fühlen sich im Wasser ganz in ihrem Element und setzen darin ungeahnte Energien frei. Da erscheint die Entdeckung von Neptuns Reich besonders spannend und die Frage nach einem Kinder Tauchkurs lässt nicht lange auf sich warten. Bedingt durch die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder sind beim Gerätetauchen mit Kindern besondere Kriterien zu beachten.
Wesentlich ist daher die Frage:

Ab welchen Alter dürfen Kinder tauchen?

Der erste Einstiegstauchkurs im Pool / Flachwasser ist bei PADI mit dem Bubblemaker möglich und setzt ein Mindestalter von 8 Jahren voraus. Das umfangreiche Kursangebot des VDST und CMAS bietet Kinder Tauchkurse ebenfalls ab 8 Jahren.
Jedoch sind starre Altersgrenzen nur schwer festzusetzen. Daher sollten Eltern immer eine tauchmedizinische Untersuchung von einem echten Taucharzt einholen, also ein Arzt spezialisiert auf den Tauchsport, der die körperliche und geistige Eignung sicherstellen kann.
Weiter zu beachten ist eine Tauchschule zu wählen, die Tauchkurse für Kinder anbietet und auch eine entsprechende Qualifikation und Ausstattung vorweisen kann.

Tauchkurse, die zum Tauchen im offenen Meer oder See befähigen, sind ab 10 Jahren möglich. Ab einem Alter von 14 – 16 Jahren werden Jugendliche ohne Einschränkung zu den Tauchkursen für Erwachsene zugelassen.

Für Kinder unter 8 Jahren bieten einige Tauchbasen auch Schnorchel-Kurse für erste Begegnungen mit der Unterwasserwelt, die auf spielerische Weise Inhalte wie den richtigen Umgang mit der ABC-Ausrüstung vermitteln.

Mehr dazu hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kindertauchen

Tauchkurs im Urlaub als Pauschalreise buchen

Sollten Sie selbst Interesse an einem Urlaub mit Tauchkurs oder Schnuppertauchen in Ägypten, Thailand, auf den Malediven oder anderswo haben, beraten wir Sie gern zu ihren Möglichkeiten und den besten Tauchschulen für den Tauchschein in Ihrer gewünschten Urlaubsregion.

Als renommierter Tauchreiseveranstalter und leidenschaftliche Taucher kennen wir nicht nur alle idealen Tauchdestinationen für das Schnuppertauchen und einen Tauchkurs, sondern auch alle Tauchschulen und viele Tauchlehrer vor Ort persönlich.

Gerne unterbreiten wir Ihnen daher ein preislich attraktives Pauschalreise-Angebot inkl. Schnuppertauchen oder Tauchkurs, wenn Sie sich bereits sicher sind, dass Sie den Tauchschein in Ihrem Urlaub machen möchten.

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