Da sich die Tauchausbildung bei den einzelnen Tauchverbänden nur in wenigen Punkten unterscheidet und diese darüber hinaus auch untereinander anerkannt wird, ist es letzten Endes für Taucheinsteiger nicht wirklich relevant, bei welchem Tauchverband sie ihren Tauchschein machen bzw. ihren Grundtauchkurs im Urlaub absolvieren.
Wichtig ist einzig und allein, dass der Tauchverband zertifiziert ist, seine Tauchausbildung nach den weltweit anerkannten Standards durchführt und das Brevet für den absolvierten Tauchkurs somit weltweit von allen renommierten Tauchverbänden und -organisationen anerkannt wird.
Deutlich wichtiger als der Tauchverband für den Tauchkurs im Urlaub ist allerdings die Qualität der Tauchschule und des Tauchlehrers, der den Tauchkurs letztendlich durchführt. Dabei sollten Urlauber vor allem auf Ihr Bauchgefühl hören und sich die Tauchschule vor der verbindlichen Buchung des Tauchkurses genau anschauen.
Hilfreich kann es dabei natürlich auch sein, auf Empfehlungen von anderen Tauchern oder erfahrenen Tauchreiseveranstaltern zurückzugreifen und sich vorab in einschlägigen Foren über die Tauschulen am Urlaubsort und deren Tauchkurse zu informieren.
Wer sich für einen Tauchkurs im Urlaub interessiert, sollte sich zunächst einmal ausführlich alle offenen Fragen in der potenziellen Tauchschule für den Tauchschein beantworten lassen und sich die Tauchschule zudem ganz genau anschauen:
„Nimmt man sich vor Ort Zeit für die Fragen und Belange der Tauchschüler, ist die Tauchschule aufgeräumt, ist die Leihausrüstung gut gepflegt, machen die Tauchlehrer einen verantwortungsvollen Eindruck und scheinen die anderen Taucher in der Tauchschule mit dem Angebot zufrieden zu sein…?“.
Können all diese Fragen positiv beantwortet werden ist das schonmal ein gutes Zeichen und sollten Sie sich als potenzieller Tauchschüler in dieser Tauchschule gut aufgehoben fühlen, steht dem Tauchschein machen nichts mehr im Wege.
Was kostet das Tauchen lernen im Urlaub
Sieht man einmal von absoluten „Kampfpreisen“ in den Tauchhochburgen am Roten Meer oder in Teilen Asiens ab, kann das Tauchen lernen im Urlaub auch schonmal etwas teurer werden als ein Tauchkurs daheim. Allerdings amortisieren sich die „Mehrkosten“ häufig schon zum Teil durch die wegfallen Fahrtkosten zur Tauchschule und zu den Trainingsgewässern, die in Deutschland in der Regel notwendig sind.
In Ägypten oder Thailand liegen die Kosten für einen seriösen Tauchkurs in der Regel zwischen 300,- und 450,- Euro, in Urlaubsregionen wie den Seychellen oder Mauritius kann ein Anfängertauchkurs auch schonmal mehr kosten.
Im Preis für den Tauchkurs inbegriffen sind dabei in der Regel die Tauchgänge im Pool, Flach- und Freiwasser, die erforderlichen Lehrbücher, der Verleih der Tauchausrüstung und die Gebühren für die Breventierung beim jeweiligen Tauchverband.
Bei den Gebühren für die Brevetierung und den Kosten für das Lehrmaterial lohnt ein genauer Blick. Die sind in der Regel vor Ort fällig und einige Tauchschulen führen diese Kosten daher extra auf, um auch die Grundkosten für den Tauchschein möglichst günstig erscheinen zu lassen. Wir listen Ihnen mit unseren Angebot alle Kostenpunkte auf, sodass Ihnen nichts entgeht.
Ablauf eines Tauchkurses im Urlaub:
Egal, über welchen Tauchverband man nun letzten Endes seinen Grundtauchschein absolviert, der grundsätzliche Ablauf eines Tauchkurses ist im Prinzip bei allen Organisationen ähnlich – wobei man generell sagen kann, dass PADI und SSI Tauchkurse den Teilnehmer direkt mit der Tauchausrüstung und den ersten „Schritten“ unter Wasser vertraut machen.
Den Theorieteil des Tauchkurs absolvieren die Teilnehmer beim Tauchen lernen in der Regel vollkommen selbstständig, teilweise ist dies sogar bei vielen Tauchverbänden mittlerweile inklusive einer Abschlussprüfung online möglich.
Parallel dazu sammeln die Teilnehmer eines Tauchkurses im Urlaub normalerweise bereits ihre ersten Taucherfahrungen, erhalten eine gründliche Einweisung in die Tauchausrüstung, erlernen deren wichtigen Zusammenbau und absolvieren ihre ersten Übungen bei Praxistauchgängen mit ihrem Tauchlehrer unter Wasser.
Die Übungen im Rahmen des Tauchkurses beziehen sich vor allem auf obligatorische Manöver, die bei jedem Tauchgang auftreten, wie das richtige Ab- und Auftauchen oder das austarieren (schweben) auf einer festen Tiefe während des Tauchgangs.
Hinzu kommen dann noch weitere Übungen zum Beheben von Problemen oder Notsituationen unter Wasser, wie das Ausblasen von Wasser aus der Tauchmaske oder das abwechselnde Atmen aus dem Lungenautomaten des Tauchpartners. Wer alle vorgeschriebenen Übungen während der Praxistauchgänge problemlos beherrscht und dazu noch die theoretische Prüfung erfolgreich absolviert, erhält danach das Brevet des entsprechenden Tauchverbandes, welches ihm das selbständige Tauchen im Rahmen der vorgeschrieben Tiefengrenzen für Sporttaucher mit einem qualifizierten Tauchpartner überall auf der Welt erlaubt.
Kinder fühlen sich im Wasser ganz in ihrem Element und setzen darin ungeahnte Energien frei. Da erscheint die Entdeckung von Neptuns Reich besonders spannend und die Frage nach einem Kinder Tauchkurs lässt nicht lange auf sich warten. Bedingt durch die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder sind beim Gerätetauchen mit Kindern besondere Kriterien zu beachten.
Wesentlich ist daher die Frage:
Ab welchen Alter dürfen Kinder tauchen?
Der erste Einstiegstauchkurs im Pool / Flachwasser ist bei PADI mit dem Bubblemaker möglich und setzt ein Mindestalter von 8 Jahren voraus. Das umfangreiche Kursangebot des VDST und CMAS bietet Kinder Tauchkurse ebenfalls ab 8 Jahren.
Jedoch sind starre Altersgrenzen nur schwer festzusetzen. Daher sollten Eltern immer eine tauchmedizinische Untersuchung von einem echten Taucharzt einholen, also ein Arzt spezialisiert auf den Tauchsport, der die körperliche und geistige Eignung sicherstellen kann.
Weiter zu beachten ist eine Tauchschule zu wählen, die Tauchkurse für Kinder anbietet und auch eine entsprechende Qualifikation und Ausstattung vorweisen kann.
Tauchkurse, die zum Tauchen im offenen Meer oder See befähigen, sind ab 10 Jahren möglich. Ab einem Alter von 14 – 16 Jahren werden Jugendliche ohne Einschränkung zu den Tauchkursen für Erwachsene zugelassen.
Für Kinder unter 8 Jahren bieten einige Tauchbasen auch Schnorchel-Kurse für erste Begegnungen mit der Unterwasserwelt, die auf spielerische Weise Inhalte wie den richtigen Umgang mit der ABC-Ausrüstung vermitteln.
Mehr dazu hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kindertauchen
Tauchkurs im Urlaub als Pauschalreise buchen
Sollten Sie selbst Interesse an einem Urlaub mit Tauchkurs oder Schnuppertauchen in Ägypten, Thailand, auf den Malediven oder anderswo haben, beraten wir Sie gern zu ihren Möglichkeiten und den besten Tauchschulen für den Tauchschein in Ihrer gewünschten Urlaubsregion.
Als renommierter Tauchreiseveranstalter und leidenschaftliche Taucher kennen wir nicht nur alle idealen Tauchdestinationen für das Schnuppertauchen und einen Tauchkurs, sondern auch alle Tauchschulen und viele Tauchlehrer vor Ort persönlich.
Gerne unterbreiten wir Ihnen daher ein preislich attraktives Pauschalreise-Angebot inkl. Schnuppertauchen oder Tauchkurs, wenn Sie sich bereits sicher sind, dass Sie den Tauchschein in Ihrem Urlaub machen möchten.