Der äußerste Norden der Insel Sulawesi verfügt dicht gedrängt über eine ganze Vielzahl erstklassiger Tauchgebiete. Berühmtes Aushängeschild für das Tauchen in Nord-Sulawesi ist die kleine Meeresstraße Lembeh, auf deren dunklem Lavagrund sich bizarre Critter-Geschöpfe tummeln. Unweit davon offenbart sich in den Gewässern von Bunaken bis Bangka ein quirliges Riffleben von unglaublicher Qualität. Das alles eingefasst von einer Szenerie aus idyllischen Inseln, Vulkanen und einer exotischen Dschungelnatur.
Tropenparadies aus Dschungel, Inseln, Vulkanen
Tolle Landausflüge zu Land und Leuten
Sulawesi ist mit seiner vielgliedrigen Küstenlinie bereits auf der Landkarte eine extreme Erscheinung, was mit abenteuerlichen Gebirslandschaften und endlosem Dschungel an Land fortsetzt. Eine abgeschiedene Welt, in der noch heute Stammesvölker existieren, deren Leben maßgeblich von der Natur und außergwöhnlichen Ritualen bestimmt ist.
Ebenso exotisch geht es an der Küste von Nord-Sulawesi zu: Vor der Kulisse spitzkegliger Vulkane und idyllischer Inseln geht Ihr absoluten Top Spots auf den Grund – darunter Lembeh: In dieser scheinbaren Einöde aus Lavasand sind die merkwürdigsten Geschöpfe der Unterwasserwelt zu Hause – Critter. Diese, meist kleinen Geschöpfe haben sich hochspezialisiert diesem Lebensraum angepasst. Tarnen und Täuschen ist hier alles. Und man staunt über den unfassbaren Trickreichtum und fast schon außeridische Erscheinungen.
Eine weitere Superlative beim Tauchen in Nord-Sulawesi offenbart sich unter der Wasseroberfläche von Bunaken oder Bangka: Attraktion sind die Riffe an sich. Ihr taucht in ein dichtgedrängtes Riffleben ein, bei dem Ihr jegliches Zeitgefühl verliert. Schon beim Schnorcheln in Bunaken bietet Nicht-Tauchern und Kindern unvergessliche Erlebnisse.
Die Tauchresorts befinden sich inmitten der einzigarten Tropennatur. Manche davon auf winzigen Inseln, rundherum von einsamen Sandstränden umgeben oder in der üppigen Tropenvegetation eingebetet, in denen nachts Koboldmaki in den Baumwipfeln auf Jagd gehen.
Die Tauchbasen sind perfekt organisiert und bieten trotz der Abgeschiedenheit besten Support beim Tauchen. Inbesondere Unterwasser-Fotografen finden hier die besten Tauchshops des Landes.
Nord-Sulawesi hat auf kleinstem Raum eine ganze Menge zu bieten. Entdeckt hier eine paradiesische Szenerie aus Inseln, Vulkanen und Seen. In der Region Tomohon blubbert, dampft und raucht es aus allen Löchern wie bei Danau Linow. Es gibt etliche Seen, die, wie der große Tondanosee selbst, nur der Krater eines erloschenen Vulkans sind. Oben auf dem Vulkan Mahawu habt Ihr einen tollen Ausblick auf die gesamte Landschaft bis zum Meer.
Begegnet Land und Leuten auf Märkten wie dem Pasar Beriman, auf dem exotischste Früchte und Speisen gehandelt werden. Auch eine Citytour in Manado gibt Einblick in das geschäftige Alltagsleben einer südostasiatischen Hafenstadt. Da die Mehrheit der Menschen Christen sind, steht oftmals im Abstand von wenigen Metern, dicht an dicht, eine Kirche nach der anderen. Und jede Gemeinde will mit der schönsten Kirche auftrumpfen.
Im Tongkoko Nationalpark begegnet Ihr der wilden Landbevölkerung. In den Baumwipfeln klettern Couscousbären, große Gruppen aus Schopfmakaken streifen durch die Wälder. Hornbill-Nashornvögel sind ebenfalls eine faszinierende Erscheinung. Mächtige Ficusbäume, Palmen und tropische Pflanzen säumen die Wege, die vielen weiteren Lebewesen Unterschlupf bieten, darunter auch freilebende Tarsier-Koboldmaki.
Das Naturschutzreservat Bunaken umfasst die Inseln Bunaken, Siladen, Manado Tua, Mantage und Nain. Kennzeichnend für das Tauchen in Bunaken sind die Steilwände, die hier sehr tief ins Blau fallen. Zusammen mit der stetigen Strömung berschert dies Riffe von außergewöhnlicher Qualität: Fast überall herscht ein dichtgedrängtes Gewusel der Rifffische, jeder Zentimeter der Wände sind bewachsen, in den Nischen thronen Anglerfische und eine unglaubliche Anzahl teils riesiger Schildkröten fühlen sich hier puddelwohl. Nicht selten sind auch Dugongs, Delfine und Pottwale hier unterwegs.
Allein Bunaken zählt 40 Tauchplätze. An den flachen Stellen entlang der Riffkannte lässt sich hervorragend schnorcheln.
Tauchen in Manado: Die Tauchplätze entlang der Küste von Manado haben sich in den letzten Jahren zum Geheimtipp unter Makrofans entwickelt. Es gibt üppige Korallengärten und sogar Motorrad-Wracks in geringen Tiefen zu bestaunen und eine schöne Ergänzung zu den Steilwand-Tauchen im Bunaken Nationalpark bilden.
Tauchen in Bangka: Durch das strömungsreiche Gewässer an den äußeren Inseln, kommt an diesen Spots eine nochmals andere Artenvielfalt zusammen. Meist sind es hier Saumriffe und Meeresgipfel im glasklaren Wasser, überzogen von dichter Korallenvegetation. Es gibt hier an die 25 Tauchplätze, davon eine Vielzahl um die schöne Inseln Bangka und Gangga.
Beim Tauchen in Lembeh geht es in die kleine Wasserstraße zwischen Bitung und der Insel Lembeh. Berühmt ist dieses Tauchrevier durch seine eigenwillige Unterwasserwelt. Auf dem ersten Blick ist hier nichts als eine Einöde aus dunklem Lavagrund. Doch tatsächlich ist es die Welt seltenster Makrolebewesen.
Manche sind bis zur Unsichtbarkeit getarnt, andere leuchten in psychodelischen Farbkleidern oder sind so winzig, dass es eine Lupe braucht. Es ist unglaublich mit welchem Trickreichtum sich das Leben diesen kargen Lebensraum erobert hat. Darunter der hochfaszinierende Mimic Oktopus, der das Verhalten anderer Meeresbewohner imitiert, haarige Ambon-Drachenköpfe oder der außerirdische Bobbitwurm sowie Tarnkünstler, die wie treibende Blätter aussehen und ebenso durchs Wasser treiben. Die Lembeh Strait zählt an die 30 Tauchplätze, darunter auch Spots mit üppigen Korallenbewuchs.
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